Bei unserem Huhn aus dem Römertopf essen wir, wenn der Römertopf aus der Röhre kommt eigentlich nur Haut, die Schenkel und Flügel. Und natürlich das, was noch an Kleinzeug an der Karkasse hängt. Die Brüste wandern zusammen mit dem Gemüse, dass wir nicht gegessen haben und natürlich dem ausgeschwitzten Hühnerfett in eine Schüssel. Die wiederum, wenn der Inhalt erkaltet ist, für ein paar Tage in den Kühlschrank.
Wenn es dann soweit sein soll, kommen die Reste vom Backhuhn mit dem Gemüse und dem Fett in einen großen Kochtopf und werden langsam erwärmt. Wenn das Fett flüssig ist, wird, je nach Menge der Reste bis zu 1 Liter Hühner- oder Gemüsebrühe angegossen. Wenn die Brüste schon leicht erwärmt sind, nehmen wir sie aus dem Topf und schneiden sie in kleine, löffeltaugliche Stücke und geben sie wieder in den Topf zurück. Dann noch 1 bis 2 geschälte und in Scheiben geschnittene Möhren, 3 bis 4 in sehr feine Ringe geschnittenen Lauch dazu. Parallel wird Salzwasser für die Nudeleinlage zum kochen gebracht. Entweder landen dort, in der Reihenfolge der Kochzeit, natürlich, Reste von kurzen Nudeln, wie Farfalle, Rigatone oder Penne, oder zerbrochen Spaghetti oder ähnliches.
4 Minuten vor dem Ende der Nudelkochzeit geben wir noch eine Handvoll TK-Erbsen in die Hühnersuppe. Dann werden zuerst die Nudeln in einen tiefen Teller oder in Suppenschüsseln gefüllt und die Suppe darüber gegeben. Zum Schluß gehackte Petersilie für noch einen weiteren Geschmack und zur Dekoration drüber streuen.