Die holzigen Enden des Spargel abschneiden, vllt. noch ein bisschen der Schale vom unteren Ende des Spargel entfernen, dann in gleichmäßig große Stücke – 3-4cm, abhängig von der Länge der Sparkelspitzen – schneiden. Die Spitzen beiseite nehmen. Eine kleine Zwiebel von der Schale befreien und fein hacken. Zwei Knoblauchzehen pellen und mit dem Messer zerdrücken und eine mittelgroße Kasserolle auf der höchsten Stufe auf den Herd stellen. Wenn die Kasserolle heiß ist zwei Esslöffel Olivenöl hineingeben und die Temperatur auf ca. 60% reduzieren.
Jetzt den Risottoreis vorsichtig, ohne das er bräunt, anschwitzen, die gehackte Zwiebel und eine der Knoblauchzehen hinzugeben und ebenfalls nur leicht anschwitzen. Zwei Nelken und ein großes Lorbeerblatt unterrühren, die Spargelstücke, nicht die Köpfe!, hinzufügen und den Inhalt der Kasserolle mit einem Glas trockenen Weißwein ablöschen und einkochen lassen, bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. Jetzt, immer wenn kaum noch Flüssigkeit im Topf ist, eine Kelle Gemüsebrühe angießen. Der Risotto sollte ständig gerührt werden und braucht, ab der ersten Flüssigkeitsgabe, ca. 22 Minuten, bis er bissfest gegart ist.
Während der Reis köchelt eine kleine Pfanne erhitzen, dort einen Schuss Olivenöl hineingeben und darin die Spargelköpfe mit der zweiten Knoblauchzehe vorsichtig bräunen.
Wenn der Reis „al dente“ ist die Flamme unter dem Topf ausschalten, ca. 40-50g geriebenen Parmesan und einen Teelöffel Butter unter den Reis und die Zwiebel, die Nelken, den Lorbeer und den Spargel rühren. Die „Schlonzigkeit“ steuert man über die Zugabe von Butter.
Sahne hat im Risotto nichts verloren!
Jetzt die Nelken und den Lorbeer entfernen, das Risotto auf tiefe Teller verteilen und mit den gebräunten Spargelspitzen dekorieren.
Auch hier gerne bei Tisch noch mit etwas gemahlenem Parmesan bestreuen.