Der Klassiker schlechthin. 2 Bestandteile, Gin – für den Martini Cocktail wird bei uns der japanische Roku bevorzugt – und Wermut – hier der Ferdinand’s Vermouth White. Zum Einstig in die Materie des Martini trinkens hält man sich an die Basisvariante: 4 Teile Gin und 1 Teil Wermut. Später verschiebt sich das eher in Richtung 4,7 Teile Gin und 0,3 Teile Wermut … Immer abhängig vom persönlichen Geschmack, ob man seinen Cocktail eher süß (mehr Wermut) oder eher trocken (mehr Gin) mag … Hier sind es 4,8 Teile Gin mit 0,2 Teilen Wermut, die in einen Shaker kommen. Dazu 5-6 sehr kalte (je kälter, je härter und der Martini wird nicht verwässert) Eiswürfel und das Ganze jetzt waagerecht mit 2 Händen geschüttelt, bis der Shaker beschlagen ist.
Den Martini Cocktail dann durch ein Sieb in die Cocktailspitz-Gläser abseihen. Im Sommer mit einer Zitronenzeste, im Winter – oder natürlich nach belieben – gerne mit 1, 2, 3, … entsteinten Oliven servieren. Wenn dann noch ein großer Spritzer von der Olivenlake dazu kommt, darf auch gerne von einem „Dirty Martini“ gesprochen werden.
In diesem Haushalt gilt der Martini Cocktail mit mindestens 3 Oliven nicht mehr als Aperitif, sondern als Vorspeise …
Und: Zum Martini-Cocktail gibt es noch ein kennenswertes Zitat der Schriftstellerin Dorothy Parker, vermutlich aus den 1920er oder 1930er Jahren: