Mais-Parfait

Mais-Parfait

Die Körner von 2 (eingeschweißten und vorgegarten) Maiskolben, oder einer 300g Dose Mais (mit der Flüssigkeit) in eine Schüssel geben und pürieren (oder zerstampfen), mit 250ml Sahne gut vermischen und 2-3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Dann die Mischung passieren und gut ausdrücken, der Mais kann dann in die Bio-Tonne, die Mais-Milch wieder in die Kühlung.

4 Eigelbe mit 65g Puderzucker schaumig schlagen, in einer anderen Schüssel 100ml Sahne aufschlagen. Beides vorsichtig vermengen, die Mais-Milch mit 100ml flüssiger Sahne und 1TL Vodka (soll angeblich davor schützen, dass die Masse ungleichmäßig friert) vorsichtig dazu geben und alles mit einem Löffel langsamen vermischen.

Das noch dickflüssige Parfait in eine Form gießen und für 4-5 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Als Deko (und Geschmackserweiterung!) einen Maiskolben in Rippchen (Austern-Handschuh benutzen) oder halbierte Ringe schneiden, als „Griff“ etwas des Kolbens vom Mais befreien. Die Maiskörner am Kolben mit einem Creme Brulet-Brenner rösten, mit (wenig!) Butter bestreichen und leicht salzen.

Für den Crunch könnte noch etwas Salzkaramel dazu …


Wir haben Kuhmilch-Produkte benutzt. Der Einsatz von pflanzlicher Milch und Sahne ist sicher auch möglich.

Nachdem das Maiseis beim letzten mal im Ansatz prima war, haben wir das Rezept etwas nachgebessert: 

Maiskörner in 200 ml Schlagsahne am Vortag erhitzen und bei unter 70 Grad (!) etwas auf dem Herd ziehen lassen. Durch ein Sieb geben und Maissaft aus den Körnern in die Sahne drücken. Ab in den Kühlschrank. Am nächsten Tag 2 Eigelb mit 65 g Puderzucker. aufschlagen. Die Maissahne aus dem Kühlschrank ebenfalls aufschlagen. Beides mischen, abfüllen und in den Gefrierschrank geben für 6-8 Stunden. Diesmal hat sich auch keine Flüssigkeit abgesetzt. 

Salzkaramell: 4-5 Eßl. Zucker im Topf mit 1 Teelöffel Agavendicksaft oder anderem Sirup schmelzen ohne es zu verbrennen. Wenn es eine schöne karamellige Farbe hat, etwas Natron aufpudern, schnell umrühren und den entstehenden Schaum auf Backpapier gießen. Schnell etwas Salz aus der Salz-Mühle darübermahlen und auskühlen lassen. Dann kann man das Karamell zerkleinern und als Stück oder als Brösel zum Eis verwenden. Durch das Natron bekommt das Karamell eine luftige Konsistenz. 

Damit noch etwas Säure zum Dessert kommt, gab es diesmal ein Löffelchen Sauce aus Quittenlikör und selbst gemachtem Cedro-Zitronat dazu. Wenig Zucker karamellisieren, mit Schnaps ablöschen, Zitronat hinein, mit etwas Zitronensaft abschmecken und mit Stärke (in kalter Flüssigkeit aufgelöst) abbinden.