2 Hühnerschlegel auseinandernehmen und in einem kleinen Topf die Haut auslassen, dann Fleisch und Knochen dazugeben und anbraten. Mit ~600ml Wasser – oder Brühe, wir hatten noch eingefrorene Gemüsebrühe – bedecken, auf- und für mindestens 40 Minuten weiterkochen, dann die Brühe durch ein feines Sieb abgießen. Das Fleisch für ein anderes Gericht zur Seite stellen. Die Hühnerbrühe um 1/3 reduzieren.
Währenddessen 1 (oder 2) Ei(er) wachsweich kochen, sofort unter fließendem, kaltem Wasser abkühlen, pellen und in einer Mischung aus 80% Wasser mit 20% Sojasauce im Kühlschrank marinieren lassen.
Die Tonkotsu-Brühe aus dem Kühlschrank nehmen und in einen Topf geben.
Z.B. 1 kleine Karotte und 1 Stück Lauch in feine Streifen schneiden, das Grün 1 Frühlingszwiebel chinoise schneiden. Für die Tare (Würzsauce) 1 kleines Stück Ingwer und 1 kleine Knoblauchzehe schälen und jeweils fein reiben. Mit 4-6 EL Sojasauce, 1 EL Mirin, 1 TL Sesamöl, 1/2 TL Chiliöl vermischen.
Die beiden Brühen wieder erhitzen, 4 Scheiben Chashu aus dem Tiefkühler nehmen und in einer Pfanne ohne Fett auf beiden Seiten bräunen. Ramennudeln nach Packungsbeilage zubereiten und 1 Handvoll TK-Spinat (hier selber eingefroren, also kein Blub) in einem Sieb mit heißem Wasser überbrühen, auswringen und beiseite stellen.
Beim Anrichten die Würzsauce auf die Schüsseln verteilen, die gekochten Nudeln darauf legen, Spinat, Möhren, Lauch, je 1/2 Ei, die Chashu-Scheiben am Rand der Schüssel drappieren. Mit einer Kelle die Hühnerbrühe und die Schweineknochenbrühe zu gleichen Teilen auf die Schüsseln verteilen. Jetzt 1 TL vom Schweinefett (haben wir beim Kochen der Schweineknochenbrühe gewonnen und beiseite gestellt) dazugeben und mit der Frühlingszwiebel bestreuen.
Variante mit Pak-Choi (Dicker geschnittene Streifen von der Möhre und Streifen vom Weiß von 1 oder 2 Pak-Choi-Blättern für 3 Minuten mit in das Ramen-Nudelwasser geben. Das Grün vom Pak-Choi kurz dämpfen.)
